Let's talk about…Graphic Design & die Macht der Bilder
In unserer Rubrik “5 Fragen an…” stellen wir euch in regelmäßigen Abständen unsere Mitarbeiter:innen bei PIABO vor. Heute: Nina Eich, Junior Art Director bei PIABO. Mit ihrem Grafik-Team kümmert sie sich um alle Themen rund um Design, sowohl für PIABO als auch für Kunden. Lasst uns mit ihr einen Blick in eine Welt voller Photoshop, InDesign und Farbskalen werfen.
1. Nina, du hast Anfang 2021 als neue Graphic Designerin gestartet. Schätze doch einmal: Wie viele Designs hast du seitdem entwickelt?
Das kann ich gar nicht so pauschal sagen. Auf jeden Fall so viele Designs, das sich aufgehört habe sie zu zählen. Anfang 2021 kamen einige neue Pitches auf uns zu, dann haben wir auch größere Designprojekte begleitet, wie etwa das Corporate Redesign von SPRK (welches man hier auf dem Bild sehen kann) oder die Employer Branding Kampagne für Momox. Auch für die Außendarstellung der Social-Media-Kanäle unserer Kunden wurden neue Designs erstellt.
2. Während die Berater:innen über Texte – also in Form von Worten – kommunizieren, kommunizierst du über Bilder. Wie gelingt die perfekte Bildsprache? Worauf muss man achten?
Da ich Kommunikationsdesign studiert habe ist mir vor Beginn der Gestaltung wichtig, die inhaltliches Essenz des Projektes zu erfassen und diese dann über ein gestalterisches Konzept nach Außen zu kommunizieren. Das heißt, die perfekte Bildsprache gelingt erst, wenn man die Thematik verstanden hat und diese über gestalterische Mittel kommunizieren kann. Umso wichtiger sind wirklich ausführliche Briefings.
3. Du entwickelst nicht nur interne Grafiken und Designs für PIABO, sondern auch für ganz verschiedene Kunden. Das ganze machst du in Teilzeit. Wie gelingt es dir trotzdem, alles rechtzeitig zu schaffen?
Die richtige Organisation der Projekte ist hier bei PIABO ganz wichtig. Wir sind ja inzwischen über 100 Mitarbeiter:innen, da kommen schon einige Anfragen auf mich und das Design Team zu. Mir kam sehr entgegen, das wir Anfang des Jahres Trello als Projektmanagement-Tool eingeführt haben. Dies gibt uns als Grafiker:innen sowie dem ganzen Team einen transparenten Überblick über die Design-Tasks. Da wir mittlerweile ein kleines Design-Team sind, können die Aufträge dann je nach Kapazität verteilt werden. Das klappt inzwischen sehr gut. Teilzeit ist bei PIABO also absolut kein Problem, solange die Absprachen und Prozesse funktionieren.
4. Erzählst du uns noch ein bisschen aus deinem Arbeitsalltag? Als Designer geht es sicher ab und zu stressig zu? Wie gehst du mit Anfragen und Aufträgen um und behältst einen kühlen Kopf?
Der Workflow des Design-Teams hat sich mittlerweile so etabliert, dass wir jeden morgen in einem Design-Meeting zusammensitzen und dort über Trello die Aufgaben verteilen. Mit "wir" meine ich in diesem Fall meinen Grafiker-Kollegen Marinus Maier und unseren Freelancer Daniel Masullo, die ich beide wirklich schätze. Da wir einen guten Teamzusammenhalt haben und mit Trello mittlerweile sehr gut organisiert sind, finden wir für jedes Projekt eine Lösung. Aber ja, ab und an gibt es auch mal stressige Zeiten, beispielsweise wenn spontane und zeitkritische Aufträge reinkommen. Aber auch das haben wir bislang alles gewuppt bekommen.
5. Lass uns träumen: Wenn du dir ein Unternehmen wünschen könntest, für welches du ein Design entwickeln dürftest, welches wäre es und warum?
Ich würde mir wünschen eine Kampagne zu gestalten, die ein Unternehmen im Bereich Sustainability oder Society unterstützt und die Werte der Marke über Gestaltung nach Außen kommuniziert. Das Redesign für das Start-Up SPRK.global, welches gegen Lebensmittelverschwendung ankämpft, war zum Beispiel ein Projekt, das ich als “Traumprojekt” kategorisieren würde. Ich freue mich auf die Projekte, die in der Zukunft auf mich und das Design-Team zukommen.