NFTs – Warum sie im Marketing so relevant wie Social Media werden

NFTs verzeichnen im Jahr 2022 eine große Beliebtheit und auch im Marketing werden sie bereits von einigen Unternehmen genutzt. Sie sind zur neuen Möglichkeit für Unternehmen geworden, ihre Fangemeinde einzubinden, neue Communities zu bilden und ebenfalls als weitere Einnahmequelle interessant. Was macht NFTs so verführerisch, wie können sie das Marketing verändern?

Immer mehr Unternehmen beginnen, ihre eigenen NFT-Projekte zu entwickeln. Social-Media-Plattformen wie beispielsweise Twitter weisen eine ähnliche Geschichte auf wie heute NFTs. Zunächst wurden skeptisch und unsicher von den Leuten begutachtet. Heute ist Twitter eine der erfolgreichsten Social-Media-Plattformen, auf der Vordenker:innen, Promis und Normalbürger:innen Ideen austauschen. Gleichzeitig dient es als zentraler Mittelpunkt für Politik und Unternehmenskommunikation. Darüber hinaus werden Social-Media-Plattformen heute von Unternehmen für Marketingzwecke und Branding gebraucht. 

NFTs als Möglichkeit zum Branding

NFTs bieten Marken und Unternehmen die Möglichkeit, in ihrem jeweiligen Feld schnell hervorzustechen und eine Community aufzubauen. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Fans und Unterstützer:innen zu belohnen und dadurch einen Mehrwert zu generieren. Unternehmen erschaffen durch NFTs einen Vorteil für Mitglieder ihrer NFT-Community. So können NFTs beispielsweise als Token für Rabatte, den Versand zusätzlicher Produkte oder als digitales Produkt von Marken genutzt werden. Je beliebter der Token wird, desto höher kann sein Preis steigen und eine weitere Einnahmequelle für das Unternehmen eröffnen.

Die Aufmerksamkeit, welche rund um die NFTs entsteht, steigert die Bekanntkeit der Marke. Wenn ein Unternehmen effektiv NFTs vertreibt, wird die Marke hierdurch gestärkt und ihre Aufmerksamkeit in den Medien gesteigert. So können Unternehmen und Marken durch NFTs ihr Ansehen und ihre Beliebtheit deutlich steigern. 

NFTs in der Kommunikation

Wie NFTs die Kommunikation rund um ein Unternehmen steigern und dadurch mehr Aufmerksamkeit für das Unternehmen generieren können, lässt sich am besten durch ein Beispiel darstellen:

Die Fastfood-Kette McDonalds feierte das zehnjährige Jubiläum ihres beliebten McRib-Burgers mit NFTs. Hierbei wurde der NFT selbst als Burger gestaltet. Statt die NFTs einfach zu verkaufen, wurde bei Twitter ein Gewinnspiel gestartet. Unter allen Teilnehmer:innen, die den Tweet geteilt haben, wurden 10 NFTs des Burgers verlost. Am Gewinnspiel nahmen rund 100.000 User:innen teil und der Tweet erhielt 57.000 Likes. McDonalds schaffte so, dass sich eine Mehrzahl der Twitter-User:innen für sie interessierten. Das Unternehmen generierte durch Retweets zusätzliche Aufmerksamkeit bei User:innen, die nicht zu ihrer Fanbase gehörten.

Gegenwärtig werden NFTs vor allem in zwei Szenarien genutzt: Erstens beim Kauf und Verkauf digitaler Produkten. Zweitens werden durch sie Communities auch aufgebaut, wie beispielsweise Exklusivmitgliedschaften, die an NFTs gekoppelt sind. Diese beiden Formen der Nutzung von NFTs lassen sich leicht von anderen Marken und Unternehmen übernehmen. 

Darüber hinaus gibt es im B2B-Bereich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten der NFTs und auch im Metaverse einige Möglichkeiten. So können dort Kundenprogramme über NFTs verwaltet werden. So können Treuepunkte ähnlich wie bei der Payback-Karte bei jeder Transaktion unkopierbar auf der Blockchain hinterlegt werden. Erst wenn eine bestimmte Zahl an Punkten erreicht ist, lassen sich Prämien und Erstattungen ausgeben. Die Rückverfolgbarkeit der Punkte erschafft eine gezielte Kundenansprache. 

Produkte und Messen im Metaverse

Zudem können Messen und Produktdemonstrationen im Metaverse veranstaltet werden: So hat beispielsweise die Parfümerie und Beauty-Kette Sephora während der Coronazeit, als die Geschäfte geschlossen waren, eine AR-Komponente auf Instagram entwickelt, um den Duft eines Parfums durch Farben zum Leben zu erwecken und trotz geschlossener Geschäfte das Produkt vorzustellen.

Auch finden auf der dezentralisierten 3D Plattform bereits Modenschauen, wie etwa die Fashion Week, rein virtuell statt. So haben 70 Marken, darunter Estée Lauder, Tommy Hilfiger, Dolce & Gabbana und Forever 21, an einer virtuellen Fashionweek auf der Plattform teilgenommen. Viele haben Wochen damit verbracht, Anspruch auf Metaverse-taugliche Marken zu erheben. Mit digitalen Waren und Einkaufserlebnissen will die Fashionweek von Decentraland den Menschen einen Raum bieten, in dem sie sich selbst ausdrücken und mit Hilfe von Wearables auf ihren Avataren ausleben können.

NFTs verändern Kommunikation und Wirtschaft 

Doch das ist alles erst der Anfang. Wie in den 2010er Jahren bereits bei den sozialen Netzwerken können mögliche Nutzungsmöglichkeiten zum jetzigen Zeitpunkt nur erahnt werden. Wie damals bei Social-Media-Plattformen wie Twitter, Facebook und Co, werden auch NFTs verschiedenste Entwicklungsstadien durchlaufen und sich stetig verbessern. Aus diesem Grund ist jetzt die Chance für Unternehmen, sich mit der Technologie hinter den NFTs zu beschäftigen, solange diese noch am Anfang ihrer Entwicklung stehen und ihnen einen Vorteil als First Mover bieten.  

Für die Kommunikation von Blockchain und Crypto ist PIABO der richtige Ansprechpartner. Zu den aktuellen Blockchain-Kunden zählen unter anderem DFINITY, das xx network oder auch Finanzdienstleister wie etoro. Bei Rückfragen wende dich gern an unseren Practice Director Paul Gärtner.