Weltumwelttag: Unsere Greentech-Unit stellt wegweisende Start-ups vor, die das Leben jeden Tag ein bisschen besser machen
Heute ist Weltumwelttag. Der Tag, den das United Nations Environment Programme (UNEP) am 5. Juni 1972 ins Leben rief, wird immer relevanter. Denn der Schutz von Umwelt und Klima gehören heute zu unseren wichtigsten Aufgaben. Grüne Technologien leisten ihren Beitrag dazu, eine lebenswerte Zukunft mit zu gestalten.
Bereits seit 2009 setzt sich PIABO für die Sichtbarkeit dieser grüner Technologien und nachhaltiger Lösungen ein. Um die über die Jahre aufgebaute Expertise zu bündeln, hat die Agentur 2020 eine eigene Greentech-Abteilung ins Leben gerufen. Innovative Technologien und Lösungen, die dazu beitragen, Umwelt und Klima zu schützen, verdienen Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit. Die Liste der Unternehmer:innen, die hier Pionierarbeit leisten, ist lang, ein paar von ihnen möchten wir aus gegebenem Anlass vorstellen:
SPRK.global: Das Berliner Impact Start-up hat sich nichts weniger zum Ziel gesetzt, als die Lebensmittelüberschüsse, die innerhalb der Lieferkette anfallen, umzuverteilen und langfristig erheblich runterzufahren. Schließlich ist die globale Lebensmittelverschwendung für 8 bis 10 Prozent aller menschengemachten Treibhausgase verantwortlich. Über eine KI-gestützte Distributionstechnologie werden Lebensmittelüberschüsse identifiziert und umverteilt und über Mustererkennung langfristig reduziert. Das schützt Ressourcen und Klima zugleich. Gründer Alex Piutti ist davon überzeugt, dass sich bis 2030 die globalen Lebensmittelüberschüsse um 20 Prozent reduzieren lassen, das entspricht ungefähr 500 Millionen Tonnen CO2.
VYTAL: Essen auf die Hand und der Kaffee to go sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Vergessen werden dabei häufig die dadurch anfallenden Müllberge. Schon nach kurzer Zeit wird aus den Verpackungen Abfall. Dieser Ressourcenverschwendung möchte das Start-up VYTAL ein Ende bereiten. Mit ihren Mehrwegverpackungen zum Mieten bietet VYTAL für Verbraucher:innen, Gastronomen, Kantinenbetreiber:innen und Co. eine umweltfreundliche Alternative an. Die Behälter können über eine App ausgeliehen und zurückgegeben werden. Ein ähnliches deutschlandweites Mehrweg-Pfandsystem für Kaffeebecher hat Recup entwickelt. Rückenwind für die Lösungen gibt es auch von der Bundesregierung mit ihrem Beschluss des Verpackungsgesetzes und der “Mehrweg-Pflicht” von Mai 2021.
Envision Digital: Die Elektromobilität ist ein wesentlicher Baustein hin zu klimafreundlicherer Mobilität und für lebenswerte Städte, in denen das Atmen wieder leicht fällt. Damit noch mehr Leute umsteigen, muss das Fahren eines Elektro-Pkws so einfach wie möglich sein. Das zumindest ist der Ansatz des Unternehmens Envision Digital. Dafür haben sie eine Ladelösung entwickelt, die Ladebox, Installation und Ökostromtarif in einem vereint. Das i-tüpfelchen: Verbunden mit dem Internet lässt sich die Ladebox über Artifical Intelligence of Things (AIoT) in das smarte Gebäude integrieren. Das übergeordnete Ziel: Klimaneutralität durch effizientes Energiemanagement weltweit.
Klarsolar: Geht es um den Umweltschutz, ist die Brücke zu erneuerbaren Energien nicht weit. Was ist natürlicher, als die Kraft der Erde durch Wind und Sonne zu nutzen? Hier setzt Klarsolar als ein Full-Service-Anbieter von Fotovoltaikanlagen an. Noch immer gibt es Hunderttausende von Dächern, die sich dafür eignen, die kostenlose Sonnenenergie zu verwerten. Dafür müssen die Installation so einfach wie möglich und die Kosten so transparent wie möglich sein. Über den Klarsolar-Konfigurator lässt sich in nur fünf Minuten eine Solaranlage planen – Zeit, in der man sonst seinen Kaffee kocht. Klim.: Die Landwirtschaft hängt von einem funktionierenden Ökosystem ab. Zugleich verursacht die Agrarwirtschaft Gigatonnen an klimaschädlichen CO2. Die Köpfe hinter dem Start-up
Klim. möchten den Spieß umdrehen und die Landwirtschaft zu einem Teil der Lösung machen, in dem CO2 in den Böden gespeichert wird. Um das sogenannte “Carbon Farming” zu etablieren, wendet sich Klim. mit einer App gezielt an Landwirt:innen und liefert all die benötigten Infos für den Umstieg auf regenerative Methoden. Derart hergestellte Lebensmittel erhalten ein Label. Verbraucher:innen sollen über das Label klimapositive Lebensmittel erkennen können und animiert werden, mit ihrem Kauf etwas zum Klimaschutz und dem Wandel zur regenerativen Landwirtschaft beizutragen.
refurbed: Tausende von ausgedienten Smartphones, Laptops oder anderen elektronischen Geräten schlummern in unseren Schubladen und Schränken. Dabei sind die wenigsten Geräte kaputt. refurbed reagiert darauf und hat einen Online-Marktplatz für refurbished Produkte in der gesamten DACH-Region geschaffen. Auf der Plattform können Händler und Kunden wieder fit gemachte elektronische Produkte wie Smartphones, Laptops und Tablets, aber auch Küchengeräte, Haushaltsgeräte oder E-Bikes anbieten und kaufen. Durch die Wiederaufbereitung werden nicht nur wertvolle Ressourcen geschützt, sondern auch der Kreislauf für Produkte geschlossen und deren Wert erhalten.
momox: Jede:r mistet von Zeit zu Zeit Schränke und Schubladen aus. Am Ende steht die Frage: Wohin mit all den Sachen? Second Hand Pionier momox bietet eine unkomplizierte und nachhaltige Alternative zum Wegschmeißen gebrauchter Artikel an. Das Unternehmen ist bereits seit 2004 im Geschäft, um Gebrauchtem ein zweites Leben zu schenken. Über seine Apps und Website kauft das Unternehmen ausrangierte Kleidung, Bücher und Medienartikel von Privatpersonen an und verkauft diese über seine Onlineshops medimops.de uns momoxfashion.com weiter.
gridX: Die Energiewende ist eine der bedeutendsten Herausforderungen unserer Zeit und zugleich der Schlüssel zu einer klimafreundlichen Zukunft. Aktuell ist das Stromnetz noch nicht optimal für die Energieversorgung mit Ökostrom ausgelegt. Dieses Problem möchte gridX mit der digitalen Energieplattform XENON, welche dezentrale Energieressourcen steuert, verbindet und speichert, lösen. Dadurch sorgt gridX für Versorgungssicherheit und intelligente Energienutzung.
Solltest du Anregungen und Rückfragen habe, melde dich gerne bei Tilo Bonow, CEO von PIABO, oder Andreas Krönke, Unit Director Technology. Sie freuen sich auf deine Nachricht.