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24.02.2021
PIABO PR

Digitale Personalabteilung: 5 HR-Tech-Trends für 2021

Wenn die Covid-19-Pandemie Unternehmen eines gezeigt hat, dann dass Personalabteilungen eine entscheidende Rolle spielen beim Meistern von Krisen. Egal ob Über-Nacht-Umstieg auf Remote Work, die administrativen und menschlichen Herausforderungen rund um das Thema Kurzarbeit oder Bemühungen, die Unternehmenskultur für Homeoffice-Zeiten zu übersetzen – überall haben HR-Verantwortliche den Hut auf.

Damit genug Zeit für diese wichtigen Aufgaben bleibt, gibt es immer mehr Tools, Plattformen und Software-Lösungen, die Personaler entlasten können. Fabian Zeitler, Senior Communications Director bei PIABO stellt seine fünf HR-Tech-Trends vor, die Unternehmen 2021 auf dem Schirm haben sollten.

© Personio

HR-Betriebssysteme – All-in-one von der Bewerbung bis zur Entgeltabrechnung

Das Grundproblem in vielen HR-Abteilungen: Die Zeit für das Wesentliche fehlt. Administrative Tätigkeiten wie das Pflegen der Personalakten, das Planen von Abwesenheiten und das leidige Thema Dokumentenverwaltung machen laut Bitkom-Umfrage im Auftrag von Personio im Schnitt unglaubliche 42 Prozent der Arbeitszeit von Personaler:innen aus. Zu kurz kommt häufig genau das, was eigentlich den Kern von guter HR ausmacht: die Arbeit mit den Mitarbeiter:innen.

Genau hier setzen All-in-one HR-Software-Lösungen wie Personio an. Prozesse über den gesamten Mitarbeiterzyklus vom Bewerbungsgespräch über das Onboarding bis hin zur Lohnabrechnung werden digitalisiert und effizienter gemacht. Unternehmen sparen wertvolle Zeit und damit auch Geld. Ein Konzept, das einen Nerv zu treffen scheint: Erst kürzlich erreichte Personio eine Milliardenbewertung und wurde damit zum wertvollsten HR-Tech-Unternehmen Europas.

Recruiting-Software – Structured Hiring und mehr Diversität, Gleichheit & Inklusion 

Auch die Personalbeschaffung hat sich in Zeiten von Corona grundlegend verändert. Stand bislang das persönliche Kennenlernen im Fokus jeden Recruitingprozesses, mussten in den letzten 12 Monaten viele Unternehmen auch hier auf Remote-Ansätze zurückgreifen. Viele Firmen waren gezwungen, ihre Einstellungspläne für einige Zeit sogar komplett auf Eis zu legen. Doch gerade jetzt kommt es für Unternehmen darauf an, die richtigen Talente für (die wenigen) offenen Stellen zu finden.  

Dafür, dass das gelingen kann und das Recruiting samt Onboarding so strukturiert wie möglich abläuft, sorgen Plattformen wie Greenhouse oder Recruitee. Sie helfen dabei, Abläufe zu professionalisieren, zu straffen und – wo möglich – zu automatisieren. Gleichzeitig können sie dabei unterstützen, Vorurteile im Einstellungsprozess zu minimieren. So bietet Greenhouse z.B. die Möglichkeit, über verschiedene Tools objektive Bewertungskriterien in Form von Scorecards zu etablieren sowie die eigenen Fortschritte beim Recruiting nach DE&I-Standards auszuwerten.

Workforce-Management-Lösungen – mittels KI zu besserer Personaleinsatzplanung 

Besonders für Unternehmen im Dienstleistungssektor ein großer Pain Point: das Erstellen von Dienstplänen. Unzählige Faktoren müssen dabei berücksichtigt werden, darunter Bedarf und Auslastung im jeweiligen Betrieb, Verfügbarkeiten von Mitarbeiter:innen und persönliche Befindlichkeiten sowie – gerade in Corona-Zeiten nicht mehr wegzudenken – das Einhalten von Hygieneregeln. Das kostet einerseits wertvolle Zeit und kann, wenn schlecht umgesetzt, auf der anderen Seite zu großen betriebswirtschaftlichen Problemen führen.

Hier kommen Workforce-Management-Lösungen wie die von Quinyx ins Spiel. Auf Basis von Künstlicher Intelligenz liefert ein selbstlernendes System Bedarfsprognosen, optimiert den Arbeitseinsatz der Mitarbeiter:innen und erstellt maßgeschneiderte Dienstpläne unter Berücksichtigung aller Parameter. Das hilft Unternehmen, langfristig bessere Personal- und Budgetentscheidungen zu treffen.

Social Intranet – mehr Interaktion in der internen Kommunikation 

Im gleichen Maße wie die Zahl der Mitarbeiter:innen, die von Zuhause arbeiten, im Zuge der Pandemie zugenommen hat, ist auch ein Bedeutungsboost beim Thema interne Kommunikation in Unternehmen zu beobachten. Der Grund ist einleuchtend: Wo Menschen nicht mehr täglich zusammensitzen und sich Informationen mal eben auf dem Flur oder über den Tisch hinweg zugerufen werden können, da muss umso mehr kommuniziert werden – nur eben anders, also digital. 

Bei Social-Intranet-Angeboten wie dem von COYO werden Social-Media-Funktionalitäten mit der klassischen Idee eines unternehmenseigenen Intranets kombiniert. In der Praxis bedeutet das einerseits, dass Mitarbeiter:innen zu jederzeit und von überall aus Zugriff auf wichtige Informationen haben, sie aber gleichzeitig auch miteinander in Kontakt bleiben können. Aus einem klassischen Intranet mit Top-to-Bottom-Kommunikation wird ein interaktiver Platz zum Austausch. Das sorgt für erhöhtes Employee Engagement, schafft Flexibilität und stärkt am Ende die Mitarbeiterbindung. 

© COYO 

Task-Management-Plattformen – bessere Übersicht über interne Aufgaben 

Viele Digitalunternehmen haben in den letzten 12 Monaten geradezu einen Boom erlebt. Sie hatten und haben das richtige Produkt zur richtigen Zeit. Das bedeutet aber auch, dass Aufgaben und To-dos explodieren. Das gilt für Personalbeteiligungen im gleichen Maße wie für die meisten anderen Fachbereiche – nicht selten sind Tasks sogar abteiligungsübergreifend, wenn beispielsweise gemeinsam an einer Stellenausschreibung gearbeitet wird.

Um hier nicht den Überblick zu verlieren, können Task-Management-Plattformen wie MeisterTask hilfreich sein. Über sie lassen sich Aufgaben ganz einfach unterschiedlichen Projekten und einzelnen Kolleg:innen zuordnen. Alle Beteiligten sind so immer über den aktuellen Stand informiert. Das macht Prozesse effizienter und spart enorm viel Zeit.   

Fabian Zeitler ist Senior Communications Director bei PIABO. Seit fast sieben Jahren betreut er Kunden aus den unterschiedlichsten Feldern. Zu seinen Fokusbereichen zählen u.a. Software as a Service (SaaS) und HR-Tech. Du hast Fragen oder suchst PR für deine HR-Tech-Lösung? Dann melde dich bei Fabian.

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