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Studie von Camunda zeigt: Neun von zehn Unternehmen bauen ihre Prozessautomatisierung aus
Über 90 Prozent der IT-Führungskräfte haben im vergangenen Jahr in die Prozessautomatisierung investiert. Das zeigt die Studie „Stand der Prozessorchestrierung 2023”, durchgeführt von Regina Corso Consulting im Auftrag von Camunda. Mit zunehmender Automatisierung von Prozessen entstehen aber auch neue Herausforderungen für Unternehmen. 92 Prozent setzen daher auf Lösungen zur Prozessorchestrierung.
„Die Automatisierung beschleunigt die digitale Transformation, aber schafft auch neue Bedürfnisse bei unseren Kunden“, sagt Jakob Freund, Chief Executive Officer bei Camunda. „Unser diesjähriger Bericht zum Stand der Prozessorchestrierung zeigt, dass die zunehmende Automatisierung Herausforderungen für Unternehmen mit sich bringt.
Die End-to-End-Orchestrierung spielt eine entscheidende Rolle, wenn Prozesse über Menschen, Systeme und Geräte hinweg abgestimmt werden sollen.“
Die Automatisierung einzelner Aufgaben war vor einigen Jahren noch einfach zu verwalten, teilte die Mehrheit der Befragten mit. Inzwischen aber werden fortschrittliche Technologien benötigt, um die Aufgaben in Unternehmen miteinander zu verknüpfen — unabhängig davon, wer für diese Prozesse verantwortlich ist.
Weitere Ergebnisse der Studie zeigen die hohe Relevanz von Prozessorchestrierung für Unternehmen:
- 72 Prozent der Befragten finden geschäftskritische Prozesse in der Praxis schwierig zu verwalten
- 69 Prozent geben an, dass es mit zunehmender Aufgabenautomatisierung schwieriger wird, End-to-End-Prozesse visuell darzustellen
- Über 90 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass ein klar definierter Workflow, der Menschen, Systeme und Geräte miteinander verbindet, Komplexität reduziert
- 92 Prozent wünschen sich Tools zur Orchestrierung und Koordinierung von Aufgaben über verschiedene Prozessendpunkte hinweg
Durch Prozessorchestrierung können Unternehmen der neuen Form der Prozessautomatisierung gerecht werden und weiterhin wettbewerbsfähig bleiben. Indem sie verschiedene flexible Endpunkte von Menschen über Geräte hinweg bis hin zu Systemen in einer einzigen umfassenden Software miteinander verknüpfen, können sie eine vollständige End-to-End-Prozessautomatisierung erreichen.
Die folgenden Punkte sehen die Befragten als größte Herausforderungen der Prozessorchestrierung:
- Mangelnde Zusammenarbeit zwischen IT- und Business-Führungskräften(74 Prozent)
- Veraltete Vorgehensweisen in der Prozessautomatisierung (64 Prozent)
- Integration mehrerer Systeme (44 Prozent)
- Lang laufende Prozesse (35 Prozent)
- Mangel an qualifizierten Arbeitskräften (34 Prozent)
- Angst vor Veränderungen (28 Prozent)
- Mangelnde Transparenz bei der Geschäftspraxis (28 Prozent)
Auch weiterhin automatisieren Unternehmen ihre Prozesse. Ihnen ist mittlerweile klar, dass sie Aufgaben besser in ihre Geschäftsprozesse einbinden und verwalten müssen. Hier kommt Prozessorchestrierung zum Einsatz, die eine effiziente Ausführung der Aufgaben koordiniert. 86 Prozent der IT-Führungskräfte geben an, dass sie effektivere Tools benötigen, um das Zusammenspiel ihrer Prozesse zu verwalten. 91 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Unternehmen in den nächsten 24 Monaten verstärkt in die Prozessautomatisierung investieren will. Im Vorjahr waren es 88 Prozent.