Wenn wir an das Baugewerbe denken, sind Effizienz, Schnelligkeit und Einfachheit nicht die drei Schlagworte, die uns zuerst einfallen. Stattdessen denken wir an eine Reihe von Bauprojekten, deren Fertigstellung Jahre oder Jahrzehnte dauert. Sei es der Traum vom Eigenheim, eine neue Sporthalle für einen Verein, die Renovierung von Schulgebäuden, der Ausbau von Autobahnen, der Umbau von Bahnhöfen oder der Bau neuer Flughäfen.
Dass die Baubranche zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Deutschland zählt, zeigen die Zahlen. Laut dem Statistischen Bundesamt betrug der Umsatz des Baugewerbes im Jahr 2020 rund 151 Milliarden Euro. Auch in den Pandemiejahren 2020 und 2021 erwies sich die Bauwirtschaft als stabil und stützte die deutsche Gesamtwirtschaft.
Auch unser heutiger Gast, Sander Van de Rijdt, Co-CEO und Mitbegründer der Plattform PlanRadar, kann die Relevanz der Baubranche während Corona bestätigen. Während die Nutzerzahlen in den ersten Wochen zu Beginn der Pandemie leicht zurückgingen, verzeichneten die Verantwortlichen kurz darauf einen starken Anstieg mit höheren Nutzerzahlen als je zuvor.
PlanRadar ist eine digitale Plattform für Dokumentation, Aufgabenmanagement und Kommunikation bei Bau- und Immobilienprojekten. Ziel des 2013 gegründeten Unternehmens ist es, Arbeitsabläufe und Prozesse über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu optimieren und den Workflow aller Projektbeteiligten durch den effizienten Austausch von Informationen zu vereinfachen.
Kernfrage heute: Löst die Digitalisierung des papierlastigen Baugewerbes eine neue Revolution aus?
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