Das Sprichwort 'It takes one to know one' spiegelt eine menschliche Neigung wider: die Bevorzugung des Vertrauten. Auch wenn das Gefühl des Altbekannten und Bewährten oft eine leichtere Navigation durch das Leben ermöglicht, birgt es Folgen, besonders wenn es eine Offenheit gegenüber Neuem und Unbekanntem verhindert. Die Tendenz, bei Entscheidungen auf Altbewährtes zu setzen und Neues auszuschließen, kann insbesondere in der Investitionslandschaft nachteilige Folgen haben.
Eine Studie des KI-basierten VentureTech 'Morphais' belegt, dass bei Investitionsentscheidungen in wagniskapitalfinanzierte Start-ups nicht nur das Talent des Gründerteams bewertet wird, sondern auch die Ähnlichkeit zum Investor oder Investorin selbst eine entscheidende Rolle spielt. Sich allein auf das Bauchgefühl zu verlassen, trübt das Urteilsvermögen: Entscheidungen sind rein subjektiv und teilweise von Voreingenommenheit beeinflusst.
Eva-Valerie Gfrérer, CEO und Gründerin von 'Morphais', merkt an: „Allein auf das Bauchgefühl zu hören, ist der falsche Ansatz. Wir neigen dazu, die Meinungen von Menschen, die uns nahestehen, zu überbewerten, was zu subjektiven Entscheidungen und letztlich zu homogenen Gründergruppen und geringer Diversität führt." Als Reaktion darauf gründete sie 2020 Morphais in Berlin und entwickelte eine KI-Technologie, um innovative Gründer:innen europaweit zu identifizieren und in diese zu investieren.
Kernfrage heute:
Wie können Venture Capitalists ihre Entscheidungsfindung objektivieren, um über das Vertraute hinauszugehen und innovativen Start-ups mehr Chancen zu bieten?
Weitere Informationen finden Sie unter:
Website: www.morphais.com/
LinkedIn von Eva-Valerie Gfrérer: linkedin.com/in/eva-gfrerer
LinkedIn von Tilo Bonow: www.linkedin.com/in/tilobonow/
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