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Business Class by Tilo Bonow

Every four weeks, our founder and CEO Tilo Bonow talks to people who are shaping our digital future on his podcast called Business Class. During conversations, Tilo and his guests dive deep into a chosen future subject, following the latest news, and talk about how they intend to solve key challenges with their business ideas, visions for the future, products, or their commitment to innovation. This produces a captivating conversation about our ever-changing digital world – every single time.

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#41 Ist Deutschland innovativ? Rafael Laguna de la Vera, SPRIND

Sep 7, 2022 | 44 MIn

Einst galt Deutschland als die Erfindernation schlechthin. Ideenreichtum und Ingenieur-Expertise haben die deutsche Wirtschaft viele Jahre lang beflügelt. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Viel zu lange hat man sich auf den Erfolgen und dem erreichten Wohlstand ausgeruht, während andere Nationen wie China, Japan und die USA vorangeschritten sind. Dass Deutschlands Wohlstand in Gefahr ist und nur neue Technologien und Innovationen helfen können, hat auch die Bundesregierung erkannt. Dennoch sind laut dem OECD Main Science and Technology Indicators Report (Stand: März 2022) die Investitionen der deutschen Wirtschaft in Forschung und Entwicklung im Jahr 2020 rückläufig, während gleichzeitig Länder wie die USA und China ihre Ausgaben in diesen Bereichen erhöht haben.

Obwohl die Bundesrepublik Deutschland im internationalen Vergleich immer noch als Innovationshochburg gilt, gelingt es ihr nicht, diese Innovationen auf den Markt zu bringen. Darunter leidet auch die Wettbewerbsfähigkeit. "Deutsches Paradoxon" wird dieses Phänomen in Fachkreisen genannt. Es bezeichnet die Schwäche Deutschlands, Erfindungen auf den Markt zu bringen und mit diesen Produkten Gewinne zu erwirtschaften. Ein bekanntes Beispiel ist der MP3-Player, der 1982 vom Fraunhofer-Institut in Erlangen entwickelt wurde.

Deutschland mangelt es insbesondere an einer modernen Innovationspolitik sowie an geeigneten Strategien und einer erfolgreichen Umsetzung von Konzepten.

Unser heutiger Gast, Rafael Laguna de la Vera, ist Direktor der Bundesagentur für Sprunginnovationen (kurz: SPRIND) und beschäftigt sich genau mit dieser Problematik. SPRIND wurde 2019 von der Bundesregierung gegründet, um disruptive Innovationen zu entdecken, zu fördern und weiterzuentwickeln.

Die Kernfrage heute: Kann Deutschland wieder eine Innovationsnation werden?

Weitere Informationen finden Sie unter:

Website: www.sprind.org/de/

LinkedIn Rafael Laguna de la Vera: linkedin.com/in/rafaellaguna

LinkedIn Tilo Bonow: www.linkedin.com/in/tilobonow/

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Dies ist eine Podcast-Produktion von PIABO PR.

#40 Digitale Revolution im Baugewerbe? Sander Van de Rijdt, PlanRadar

Aug 10, 2022 | 33 Min

Wenn wir an das Baugewerbe denken, sind Effizienz, Schnelligkeit und Einfachheit nicht die drei Schlagworte, die uns zuerst einfallen. Stattdessen denken wir an eine Reihe von Bauprojekten, deren Fertigstellung Jahre oder Jahrzehnte dauert. Sei es der Traum vom Eigenheim, eine neue Sporthalle für einen Verein, die Renovierung von Schulgebäuden, der Ausbau von Autobahnen, der Umbau von Bahnhöfen oder der Bau neuer Flughäfen.

Dass die Baubranche zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Deutschland zählt, zeigen die Zahlen. Laut dem Statistischen Bundesamt betrug der Umsatz des Baugewerbes im Jahr 2020 rund 151 Milliarden Euro. Auch in den Pandemiejahren 2020 und 2021 erwies sich die Bauwirtschaft als stabil und stützte die deutsche Gesamtwirtschaft.

Auch unser heutiger Gast, Sander Van de Rijdt, Co-CEO und Mitbegründer der Plattform PlanRadar, kann die Relevanz der Baubranche während Corona bestätigen. Während die Nutzerzahlen in den ersten Wochen zu Beginn der Pandemie leicht zurückgingen, verzeichneten die Verantwortlichen kurz darauf einen starken Anstieg mit höheren Nutzerzahlen als je zuvor.

PlanRadar ist eine digitale Plattform für Dokumentation, Aufgabenmanagement und Kommunikation bei Bau- und Immobilienprojekten. Ziel des 2013 gegründeten Unternehmens ist es, Arbeitsabläufe und Prozesse über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu optimieren und den Workflow aller Projektbeteiligten durch den effizienten Austausch von Informationen zu vereinfachen.

Kernfrage heute: Löst die Digitalisierung des papierlastigen Baugewerbes eine neue Revolution aus?

Weitere Informationen finden Sie unter:

Website: www.planradar.com/de/

LinkedIn Sander Van de Rijdt: linkedin.com/in/sander-van-de-rijdt-6b0366a3

LinkedIn Tilo Bonow: www.linkedin.com/in/tilobonow/

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39 Min.

#39 Von Bits zu Quibts? Jan Goetz, IQM

Jul 6, 2022 |

Quantencomputer sind die technische Revolution der nächsten Jahrzehnte. Bereits heute werden in Europa mehrere Milliarden Euro jährlich in die Forschung und Entwicklung der Schlüsseltechnologie investiert. Ob Google und Amazon oder die EU und die Bundesregierung – zahlreiche Unternehmen und staatliche Institutionen stellen sich der Herausforderung des Quantencomputings. Hinter dem Konzept steckt eine neue Art, komplexe Problemstellungen mit großem Rechenbedarf auf Basis von Quantenphysik binnen kurzer Zeit zu lösen. Quantencomputer versprechen Rechenleistungen, die selbst die stärksten Supercomputer nicht bewältigen können.

So startete beispielsweise Volkswagen ein Pilotprojekt, um mithilfe von Quantencomputing Verkehrsflüsse zu steuern und innerhalb von Sekunden zu optimieren. Weitere potenzielle Anwendungsfelder sind unter anderem der Energiesektor, das Finanzwesen und die Pharmaindustrie. Überall dort, wo komplexe wissenschaftliche Modelle berechnet oder größere Datenmengen abgefragt und ausgewertet werden müssen, gehört dem Quantencomputing die Zukunft.

Bis dahin müssen jedoch noch einige technische Herausforderungen gemeistert werden: Die zugrundeliegenden physikalischen Prozesse von Quantencomputern sind sehr empfindlich und anspruchsvoll zu steuern; zudem liegt die Betriebstemperatur am Nullpunkt.

Einer, der sich diesen Herausforderungen stellt, ist unser heutiger Gast Jan Goetz, CEO und Mitgründer des deutsch-finnischen Start-ups IQM. Das Unternehmen entwickelt Hardware für Quantencomputer made in Europe. Anstelle eines universell einsetzbaren Quantencomputers verfolgt IQM den Ansatz, Rechner für anwendungsspezifische Problemlösungen anzubieten, die für eine Vielzahl von Branchen zur Verfügung gestellt werden können.

Kernfrage heute: Von Science Fiction zu Science Facts - wann wird Quantencomputing praxistauglich?

Weitere Informationen finden Sie unter:

Website: www.meetiqm.com/

LinkedIn Jan Goetz: linkedin.com/in/jan-goetz

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